Die Sekundarschule Monheim erinnert mit einer Feierstunde an den 22. Januar 1963, als der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und sein französischer Amtskollege, Präsident Charles De Gaulle, mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags einen Neuanfang der deutsch-französischen Beziehungen wagten.
Echte Freundschaft sollte in den kommenden Jahren daraus werden – die Generationen der letzten 50 Jahre haben viele Kontakte ins Nachbarland geknüpft. Die Freundschaft liegt heute in den Händen der jungen Generation – an den Schulen und Bildungseinrichtungen soll die deutsch-französische Partnerschaft am Leben gehalten werden, Frankreich ist ein beliebtes Urlaubsland, und viele Jugendliche sprechen in Deutschland Französisch – also ist es wichtig, an die Ursprünge der deutsch-französischen Freundschaft zu erinnern.
Die Schulleiterin, Frau Pesch, und das ganze Team der Sekundarschule freuen sich auf einen tollen Tag „à la francaise“. Französisch-Lehrerin Frau Candeloro erklärt: „Schülerinnen der Klasse 6 werden im Rahmen eines Video-Events in jeder Klasse zu Beginn der 1. Stunde (8.00 Uhr) ein lebendiges Bild dieser Freundschaft abgeben.
Die französische 'Marianne' trifft auf die deutsche 'Liesel' – und die Göttin Europa appelliert dabei an die Partnerschaft.“ Ein kurzer historischer Ablauf rundet den Auftritt ab. Mit viel Liebe zum Detail – in Form von beschrifteten Gegenständen an der Schule - wird für die französische Sprache geworben. Selbst wenn die deutsch-französische Freundschaft mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges längst zur Normalität geworden ist, sieht es die Sekundarschule Monheim gerade auch im Hinblick auf die aktuellen politischen Bewegungen als besondere Aufgabe an, seinen Schülern die Bedeutung der deutsch-französischen Verbundenheit als wichtiger Garant für Frieden in Europa und der Welt vor Augen zu führen.